Schon in den vergangenen Jahren hat das Andreas-Petrus-Werk den syrisch-katholischen Weihbischof Flavien Joseph Melki im Ausbau des „Foyer de l’Espérance” für mittellose Kinder unterstützt. Im Jahr 2012 hat das „Heim der Hoffnung” seinen Namen geändert, es heißt jetzt nach seinem Trägerverein, der „Association St. Zacharie”, „St.-Zacharias-Heim”.
Den Inhalt eines Schreibens von Bischof Melki, das am 23. November 2016 eintraf und die Eröffnung einer Suppenküche am 5. Dezember 2016 ankündigte, können Sie hier nachlesen. Inzwischen hat sich die Suppenküche zu einem „Tisch der Freundschaft“ entwickelt, zu einem „Resto du Cœur“, wie Bischof Melki in einem Schreiben vom 16. August 2018 sagt.
In einer neuerlichen E-Mail vom 4. April 2019 schildert Bischof Melki in bewegenden Worten die finanziell angespannte Situation rund um den Betrieb der Suppenküche:
Lieber P. Gottfried Glaßner!
„8900 Personen – Obdachlose, Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge – wurden in den zweieinhalb Jahren seit Bestehen der Suppenküche im Armenviertel von Beirut zweimal pro Woche mit einer warmen Gratis-Mahlzeit versorgt. Aber nun muss ich gestehen, dass unser Trägerverein beim Bemühen, die nötigen Mittel aufzubringen, außer Atem gerät und wir dringend Unterstützung benötigen, um die Hilfsaktion fortzuführen.
An die Betreiber sind USD 10.000 an Honoraren zu zahlen. Wir müssen jährlich USD 12.000 für den Monatslohn von einem Koch und seiner Hilfskraft aufbringen, dazu die Nahrungsmittel besorgen, die es braucht, um für 150 Personen pro Woche eine Mahlzeit zuzubereiten, nicht zu sprechen von den drei Ehrenamtlichen, die ihr Essen nach Hause mitnehmen.
Wenn Sie uns dabei helfen können, die Aktion fortzuführen, wäre das ganz im Sinne unseres Herrn Jesus Christus, der gesagt hat: ‚Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben, ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben…‘ Wir vertrauen auf Ihre Großzügigkeit.“
Was die Betreuung der Kinder im Internat „Foyer St. Zacharie“ in Harissa anbelangt, fügt Bischof Melki hinzu: „Die 30 Buben und Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, die eine solide Betreuung im Internat genießen, danken von ganzem Herzen allen ihren Wohltätern dafür, dass sie ein Zuhause haben, in dem für ihre täglichen Bedürfnisse, für ihre Studien und für den Transport in die Schule Sorge getragen wird.
Ich zähle auf Ihr Entgegenkommen. Nehmen Sie, lieber P. Glaßner, meine aufrichtigen Grüße und meine innigen, im Herzen Jesu eingeschriebenen Gebete entgegen.
Flavien Joseph Melki
Weihbischof des syr.-kath. Patriarchats
Direktor des Foyer St. Zacharie
Dank der für das Hilfswerk von Weihbischof Melki gewidmeten Spenden, konnte ich der in seinem Schreiben ausgesprochenen Bitte umgehend nachkommen und EUR 4.000 als Unterstützung zur Fortführung der Suppenküche überweisen. In seiner E-Mail vom 19. Mai 2019 bestätigt er den Eingang der Summe. Er bedankt sich für die Unterstützung und den damit geleisteten wertvollen Liebesdienst – ein „Dankeschön“, das ich hiemit gern an die Wohltäter und Freunde des Andreas-Petrus-Werks weiterleite.
P. Gottfried Glaßner OSB
Bitte helfen Sie auch weiterhin mit, den Fortbestand des Internats der syrisch-katholischen Kirche für Kinder aus armen Familien und den Erhalt der Suppenküche in Beirut, der vielen Armen und Bedürften, vor allem auch den Flüchtlingen zu einem wichtigen Treffpunkt und einem Ort der Hoffnung geworden ist, zu sichern!
Unsere Bankverbindung (ab 13. September 2021):
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Das im libanesisch-toskanischen Stil 1915 erbaute Haus, das seit 1991 das Foyer St. Zacharie beherbergt.