Bitte unterstützen Sie die Erzdiözese Ivano-Frankivsk bei der Versorgung und Betreuung der Binnenflüchtlinge (aus Rundbrief 2023/1)
Die russischen Angriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine führt zu häufigen Stromausfällen und zwingen immer wieder Menschen zur Flucht in sichere Gebiete. Ein Ende der Krise ist nicht abzusehen. Erzbischof Dr. Volodymyr Vijtyshyn weist in einem Schreiben darauf hin, dass die Erzdiözese Ivano-Frankivsk 68 Personen, Frauen und Kinder, im Bistumszentrum aufgenommen hat, 100 Binnenvertriebene im Jugendzentrum, 45 Personen im Bildungshaus. Natürlich bieten auch die Pfarrhöfe der Erzdiözese, soweit möglich, Flüchtlingen eine Unterkunftmöglichkeit. Darüber hinaus wird für die kostenlose medizinische Betreuung der Flüchtlinge in der diözesanen St. Lukas-Klinik Sorge getragen.
Man kann sich vorstellen, dass die Erzdiözese Ivano-Frankivsk die Auslagen für die Mittel, die zur Unterbringung der Flüchtlinge benötigt werden, nicht allein stemmen kann. Sie ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Das Andreas-Petrus-Werk hat schon mehrfach einen Beitrag zum umfangreichen Sozialwerk der Erzdiözese Ivano-Frankivsk geleistet. Bitte helfen Sie auch weiterhin, die Not der Binnenflüchtlinge in der Ukraine zu lindern.
Angaben zu den Spendenmöglichkeiten finden Sie hier.
Lebensmittelpakete für die Bedürftigen in der Corona-Pandemie – Betreuung der Flüchtlinge im Krieg (aus Rundbrief 2022/2)
Als im Jänner 2022 das von Erzbischof Dr. Volodymyr Vityshyn und Bischofsvikar Michael Klapkiv gezeichnete Schreiben mit der Bitte, wie schon im Sommer 2021 die Verteilung von Lebensmittelpaketen an die Armen in der Erzdiözese Ivano-Frankivsk finanziell zu unterstützen, eintraf, war noch nicht abzusehen, was dann ab dem 24. Februar auf die seit 2014 durch den Krieg im Osten und zuletzt durch die Corona-Pandemie betroffenen Menschen in der Ukraine zukommen würde. Vor allem dank großzügiger Beiträge des Benediktinerstifts Admont und der Erzabtei St. Peter konnte das Andreas-Petrus-Werk die Erzdiözese umgehend finanziell dabei unterstützen, die Lebensmittelpakete im Wert von je 48 Euro auszustatten und an die zahlreichen Antragsteller, die von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen waren, Kranke, Alleinstehende, Behinderte und Benachteiligte, zu verteilen.
Neben den wirtschaftlichen Folgen, die die Corona-Pandemie durch die Quarantänebestimmungen für viele Menschen hatte, wies Erzbischof Volodymyr bereits im Jänner darauf hin, dass durch die Kämpfe in Donetsk und Luhansk und die drohende Invasion durch russische Truppen die Lage in der Ukraine immer prekärer werde. Am 4. März traf unter dem Eindruck der tatsächlich erfolgten Invasion und der Flüchtlingsströme in den Westen der Ukraine und damit auch in sein Diözesangebiet ein weiterer Hilferuf ein, der nun die Versorgung der zahlreichen Binnenflüchtlinge ins Zentrum rückte, für die die Erzdiözese ihr gut eingespieltes, karitatives Hilfsprogramm aktivierte: Es wurden Unterbringungsmöglichkeiten organisiert, Lebensmittel und Hygieneartikel verteilt, dazu u. a. in der diözesaneigenen Ambulanz die kostenlose medizinische Behandlung von Kriegsopfern ermöglicht. Das Andreas-Petrus-Werk hat auch in diesem Fall der Erzdiözese rasch mit einem namhaften Beitrag geholfen. Angesichts der Dramatik, die das Kriegsgeschehen inzwischen genommen hat, und der allgegenwärtigen Not gewiss nur ein Tropfen auf einen heißen Stein.