Das Andreas-Petrus-Werk dankt seinem langjährigen Nationalpräsidenten
Die Funktion des Nationalpräsidenten des Andreas-Petrus-Werkes nimmt traditionell der Erzbischof von Salzburg ein. Erzbischof Alois hat diese mit Beginn seiner Amtszeit in Salzburg im Jahre 2003 nicht nur ein- oder angenommen, sondern sie auch mit viel Liebe und Engagement ausgefüllt. Sein Anliegen, die Christen des Westen und des Ostens mögen vermehrt Schritte auf zueinander und miteinander gehen, zeigt sich in zahlreichen Reisen in Länder des christlichen Ostens und in ebenso zahlreichen Besuchen von wichtigen Personen orthodoxer Kirchen in Salzburg. Mit der Einrichtung des byzantinischen Gebetszentrums dort im Jahr 2008 setzte er ein weiteres Zeichen in diesem Sinne.
Im Jahr 2010 musste die Nachfolge des Generalpräsidenten des Andreas-Petrus-Werks/Catholica Unio Internationalis neu geregelt werden. Als die Generalversammlung mit diesem Ansinnen bei Erzbischof Alois anklopfte wurde, war er sofort und gerne bereit, auch diese zu übernehmen. Beide Funktionen übte er aus bis zu seiner Amtsübergabe an Erzbischof Franz Lackner im Jahr 2014. In Erzbischof Alois verbanden sich Liebenswürdigkeit und Bestimmtheit, Einfühlungsvermögen und Aufgeschlossenheit, Interesse und Herzlichkeit. Sein Vertrauen und sein Wertschätzung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des APW waren immer zu spüren.
Alle diese Eigenschaften sorgten bei den regelmäßigen Treffen der Diözesanreferenten sowohl des APW in Salzburg als auch bei den Treffen mit europäischen Parallelleinrichtungen – sei es in Rom, in Chevegtone, in St. Arbogast oder in Würzburg immer wieder für neue Motivation im Dienst der Ökumene. Dazu beigetragen haben seine engagierten Berichte über ökumenischen Begegnungen, seine Eindrücke aus der orthodoxen Welt, seine Einschätzung von Ideen und Wegen. Auch nach seiner Emeritierung blieb er dem Andreas-Petrus-Werk verbunden, nahm an Besprechungen teil oder ließ sich immer wieder informieren. Nun wird er von „höherer Stelle“ aus dabei sein: Lieber Erzbischof Alois, bitte schau weiterhin auf das Andreas-Petrus-Werk! (Hanns Sauter, interimistischer Nationalsekretär)